Den Mittwoch Nachmittag konnte ich diesmal für eine Tour auf die Niedere nutzen. Da ich erst um kurz nach drei startete, war mir ein ruhiger Berg sicher - nur in der Schwende überholt mich ein anderer in recht ambitioniertem Tempo (wenig überraschend, am Wochenende war der Martini-Niederelauf angesagt). Danach arbeitete ich mich über die obere Schwende bis zur Schistraße hinauf - die Pistenwalzen fuhren grad durch als ich kurz unterm Weg war. Umso besser, dann musste ich mich deswegen auch nicht mehr verkopfen. Auf der Schistraße ging es recht gut voran, danach schlug ich die direkte Linie über den Älpele-Rücken ein. Dagegen rebellierten zwar die Oberschenkel ein wenig, aber es war ja eine Trainingstour. Dafür lernte ich den schönen Tiefblick Richtung Andelsbuch schätzen - ich hatte die Niedere als Schitourenberg wohl bislang wirklich zu Unrecht mit Ignoranz gestraft.
Nach einer kurzen Pause bei Irene mache ich mich an die Abfahrt - das Licht geht langsam zur Neige und ich hab vorsorglich keine Stirnlampe mitgenommen. Die Abfahrt wird also etwas anspruchsvoll, dafür sorgen die Lichter von Andelsbuch für eine reizvolle Stimmung.